MSc. Implantologie

Zur Ausbildung zum Master of Science in oral implantology wird auf der Masterhomepage folgendes berichtet.

Die DGI hat in Zusammenarbeit mit der Steinbeishochschule den Studiengang eingerichtet, der zwei Jahre dauert und 24 3-Tageskurse beinhaltet und mit einer wissenschaftlichen Arbeit- der Masterthesis- (vergleichbar mit einer Diplom- oder Dissertationsarbeit) und einer Abschlussprüfung endet. Ziel dabei ist eine strukturierte Fortbildung zu absolvieren und Kurse in Theorie und Praxis durchzuführen.

Der DGI-Präsident Prof. Dr. Günter Dhom - Initiator des Studienganges - war vollkommen überrascht von dem unglaublichen Engagement, der fachlichen Kompetenz und der Begeisterungfähigkeit der Absolventen.

Die Ausbildung erfolgte in Städten wie Berlin, Stuttgart, Münster, Ludwigshafen, Erlangen, Würzburg, Westerburg, Aachen, Kiel, Memmingen und sogar in Wien und Palma. Der Einsatz ist extrem hoch, denn neben der Fortbildung haben alle Absolventen natürlich eine eigene Praxis oder eine berufliche Tätigkeit in einer Klinik und auch Familie, so dass ein hoher Wert an Freizeit durch das Studium geopfert wird. Einige Absolventen sind ebenfalls Referenten in Teilbereichen der Implantologie oder anderen Teilgebieten der Zahnheilkunde und sind dennoch dazu bereit, sich strukturiert weiter zu entwickeln. Das Motto heißt „Stillstand ist Rückschritt- bleibe ein Experte“.

Die Absolventen werden bewusst so ausgewählt, dass Deutschland und das angrenzende europäische Ausland fast in der ganzen Fläche netzartig abgedeckt werden. Die Absolventen stehen in engem Kontakt miteinander und können bei schwierigen Fällen mit Telemedizin Konsultationen und Expertenrunden aufbauen.

Ergänzung 2008 

 

Geht es um die „Dritten“ interessiert sich eine steigende Zahl von Patienten für implantatgetragenen Zahnersatz. In Deutschland implantierten Zahnärzte im vergangenen Jahr schätzungsweise 600.000 künstliche Zahnwurzeln. Die Patienten sind auch zunehmend gut über diese moderne Form des Zahnersatzes informiert. Das belegt die Umfrage eines Absolventen des Studiengangs Master of Science in Oral Implantology für seine Master-Arbeit. Mehr als 70 Prozent der 236 befragten Patienten würden sich bei Bedarf mit Implantaten versorgen lassen, jeder zweite kannte einen zufriedenen Implantatträger und 70 Prozent wussten, dass Rauchen auf die Erfolgsrate einen negativen Einfluss hat. Auch über die Haltbarkeit und Preise von Implantaten waren über 60 Prozent der Patienten gut informiert. 

 

Patienten wollen Spezialisten. Die Umfrage belegt auch, dass es der Mehrzahl der Patienten wichtig ist, von einem ausgewiesenen Spezialisten behandelt zu werden. Dies zeigen auch andere Umfragen. Da im Rahmen des Zahnmedizinstudiums nur die Grundlagen der Implantologie gelehrt werden können, spielt die Fortbildung der Zahnärzte auf diesem Gebiet eine große Rolle. „Die Implantologie kann man sich jedoch nicht nebenbei an einem Wochenende aneignen“, erklärt der Oralchirurg Professor Günter Dhom, Ludwigshafen, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI). Nötig sei vielmehr eine profunde Fortbildung, da sich das Gebiet mit großer Dynamik entwickelt.

 

Qualitätssicherung zum Nutzen der Patienten. Darum hat die DGI, mit über 6200 Mitgliedern die größte auf ihrem Gebiet in Europa, in den vergangenen zehn Jahren ein abgestuftes Fortbildungssystem aufgebaut, um die Qualität in der Implantologie zu sichern. Dazu gehört das Curriculum Implantologie, das bislang mehr als 2500 Zahnärzte absolviert haben. Hinzu kommt das Continuum Implantologie für fortgeschrittene Implantologen. Um die Zusammenarbeit zwischen Zahnärzten und Zahntechnikern zu optimieren bietet die DGI seit diesem Jahr ein Curriculum Implantatprothetik an. Den berufsbegleitenden Studiengang zum Master of Science in Oral Implantology bietet die DGI seit 2005 zusammen mit der privaten Steinbeis-Hochschule Berlin an. Das Besondere: Das Studium findet an Universitätskliniken und in spezialisierten Praxen in ganz Deutschland statt. Zwei Jahre lang können die Studierenden bei der „Crème de la Crème“ der deutschen Implantologie ihr Können vertiefen und erweitern. Dies bestätigen auch die Absolventen des Studiengangs. Bei einer Umfrage im Rahmen einer Master-Arbeit bewerteten die Studierenden den Studiengang insgesamt und vor allem das chirurgische Training, das im Studium zu kurz kommt, sehr positiv.